Wer kennt sich gut mit Märchen aus? Natürlich die Schüler der Klasse O2. Diese zeigten nämlich ihr Können als es hieß: „Findet ein Märchen in dem Gut und Böse zu finden ist. Dichtet dazu ein kleines Gedicht und gestaltet dazu ein passendes Plakat mit zwei verschiedenen Drucktechniken!“
Schnell wurde ein passendes Märchen gefunden. Rapunzel kennt jeder und das Plakat mit dem Rapunzelturm wurde schnell erarbeitet. Viele kreative Ideen konnten die Jungs in ihr Gedicht sowie in die Gestaltung mit den Drucktechniken einfließen lassen. Nun heißt es Daumen drücken, damit die Schüler der Klasse O2 vielleicht einen Gewinn beim Märchenwettbewerb der Stadt Annaberg absahnen können.
Unser Reim vom Rapunzel
Die Gebrüder Grimm waren tüchtig und schlau,
sie schrieben zu Beginn von einer schwangeren Frau.
Da die Mutter süchtig war,
lief es nicht so wunderbar.
Der Salat aus dem verbotenem Garten kam,
drum die Hex` der Mutter das Baby nahm.
Das Kind wurde Rapunzel getauft,
so nahm das Schicksal seinen Lauf.
Dieses Kindlein im Turm wuchs zu einer jungen Frau
heran, das erkannte auch bald ein junger Mann.
Rapunzel lass dein Haar herunter,
hinauf stieg die Hexe munter.
Alsbald der Prinz nutzte den Aufstieg ebenso,
darüber die Hexe war gar nicht froh.
Deshalb die böse Hexe sehr wütend war,
sie schnitt ihr ab ihr goldenes Haar.
Der Königssohn stürzte tief hinab in die Heck,
welch ein großer Schreck.
Die Dornen wuchsen dicht an dicht,
drum verlor er nun sein Augenlicht.
Einsam ward die schöne Maid,
für ihre große Liebe war das ein Leid.
Nach langer Suche hat ihr Gesang sie wieder vereint,
sie hat vor lauter Freude geweint.
Die Tränen rollten ihr übers Gesicht,
öffneten dem lieben Prinzen das Augenlicht.
Der Prinz brachte Rapunzel auf seinem Ross
in sein wunderschönes Märchenschloß.
Und das sagen wir euch,
ihr kennts euch denken ihr lieben Leut`.
Wenn sie nicht gestorben sind,
dann leben sie noch heut.
Klasse O2 der Brückenberg- Schule in Schwarzenberg
